Als Vorspiel zur offiziellen Eröffnung des diesjährigen Sichtwechsel Festival besuchten wir, das sind Andi und Chey, zwei Schüler des Lehrgangs für Behindertenbegleitung der Caritas OÖ am SOB Linz, in Begleitung eines unserer Klienten, Jochen, vom St. Pius in Peuerbach heute im Linzer Mariendom die Veranstaltung „Ein Stück Himmel“.
Es wurde uns ein abwechslungsreiches Programm präsentiert, das Tanz, Literatur und Musik miteinander zu vereinen versuchte. Felix Röper überzeugte nicht nur mit einer Klangvielfalt von leisen, lieblichen Tönen bis zu dröhnenden Klanggewittern an der Orgel, sondern zog mit seinen leidenschaftlichen, virtuosen Ausdruckstänzen zu Orgelklängen das Publikum in seinen Bann.
Zwischen den Musik- und Tanzbeiträgen wurden lyrische Texte, verfasst von beeinträchtigten Literaten, vorgetragen, und einen sehr runden, atmosphärischen und zum Thema „Sterne als Hoffnungsträger“ sehr passenden Beitrag bildete eine Licht-Performance, vorgetragen von einer Gruppe aus St. Pius in Peuerbach. Lichtkugeln wurden in dem schummrigen Zwielicht und in der erhebenden, himmelwärts strebenden Weite des neugotischen Domgewölbes von den Darstellern in einem rhytmisch-kreisenden Reigen durch den Raum geführt – man hatte den Eindruck, man käme den kosmischen Sphären und ihren auf Bahnen dahinfahrenden, sich umkreisenden, kollidierenden und auseinanderstrebenden Himmelskörpern, den Sternen und Planeten im Himmelsraum, nahe.
Gefragt nachdem wie es ihm gefallen hatte, gab unser lieber Begleiter Jochen aus St. Pius in Peuerbach der Caritas OÖ ein Statement zum Thema Inklusion ab:
„Es war sehr schön, und das gehört weiterhin ausgebaut, dass Menschen mit Handicap in die Gesellschaft eingegliedert gehören. Menschen mit Beeinträchtigun haben bessere Fähigkeiten. Das müssen die Leute checken.“
– AP & CR